Gestern war ein sehr arbeitsreicher Tag. Nachdem wir vorgestern die stark beanspruchte Genua bei Christian zur „Pflege“ gegeben hatten, standen gestern noch andere Arbeiten an.
Morgens früh beginnen wir schon mit um- und ausräumen der Backskisten und Stauräume, um uns notwendiges Werkzeug, Ersatzteile und Material zurechtzulegen. Den Motorraum frei machen (fünf Wände entfernen) und alles so stauen, dass nichts die Arbeit stört. Dann gings mit dem Motoröl los! Altes Öl rauspumpen, Filter demontieren, neuen Filter einsetzen, neues Öl auffüllen, alles putzen – wie beim Auto, nur dass man da nicht in den Motorraum kriechen muß. Dann Dieselfilter und Dieselvorfilter wechseln und das Leitungssystem entlüften. Danach Getriebeöl abpumpen und erneuern. Jetzt noch alle Schrauben, Schellen und Mutter des Motors, der Lichtmaschine, der Wasserheizungsanlage, der Pumpen ……..kontrollieren und nachziehen, die Bilge lenzen, alles wieder verräumen, Spuren wegputzen und schon ist der halbe Tag vergangen. Jetzt noch in den Supermarkt und dann beginnt der gemütliche Teil des Tages.
Abends im Restaurant lernen wir Rudolph und Anette kennen, die beiden ehemaligen Bauingenieure sind mit ihrer ABBAIA auch auf Langzeitfahrt durch das Mittelmeer. Es entwickelt sich ein kurzer aber unterhaltsamer Abend und wir verabreden uns für den nächsten Abend. Ein Ouzo, ein bischen Rosé und ein wenig Arbeit lassen den Abend kürzer werden als sonst.