Flußfahrt mit kleinen Hindernissen

Der nördliche Wind steht weiterhin durch, deshalb können wir heute auch herrlich gen Osten segeln und finden uns am Nachmittag vor der Mündung des Fiume Tagliamento ein. Hier heißt es die Augen offen halten, da neben zahlreichen Sandbänken ebensoviele Fischerzeichen Ungemach erwarten lassen. Wir intensivieren unseren Ausguck auch deshalb, weil der Wind seit kurzer Zeit auf Süd gedreht und aufgefrischt hat. Die Flachstellen sind jetzt deutlich am sich kräuselnden Wasser erkennbar. Die Fahrrinne ist sehr gut betonnt, aber auch mit flacheren Stellen gespickt, gut dass der Fluß eine kleine Kurve beschreibt und so die Wellen nicht alzu hoch werden können. Wir wollen außerhalb der Marina liegen bleiben, um ein schöneres Panorama zu haben. Strom und Wasser brauchen wir nicht und so nähern wir uns in schleichfahrt dem linken Flußufer. Schnell nimmt die Wassertiefe ab und fünf Meter vor unserem geplanten Liegeplatz bringt uns auch ein Erhöhen der Drehzahl dem Ufer nicht mehr näher – Wassertiefe 1,70 m trotz „leichtern“ und Luft anhalten, zu wenig für uns. Ein schweizer Segler gibt uns den Tip, dass es weiter in Richtung Marinaeinfahrt noch einmal tiefer sein könnte und so versuchen wir unser Glück ein zweites Mal. Siehe da es klappt, 30 cm Wasser unterm Kiel sollten uns dann auch rechnerisch reichen, den Niedrigwasserstand schwimmend zu überstehen.

Sonnenuntergang vor der Marina Uno

Sonnenuntergang vor der Marina Uno

Während des Abendspaziergangs entdecken wir draußen auf der Landzunge das Restaurant „Alla Vecchia Finanza“, das uns sehr zusagt. Zuerst wollen wir draußen sitzen, aber nachdem die Sonne untergegangen ist wird es doch schnell kühl und wir verziehen uns ins warme zu einem leckeren Abendessen!

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