Der Wind macht nicht was er soll

….uns bis nach Lastovo pusten.

Morgens recht früh, fallen die Böen in die Bucht ein. Gut ausgeschlafen brechen wir mit einigen anderen Seglern auf, denn die Windrichtung verspricht eine schnelle Überfahrt.

Kaum aus der Bucht frischt der Wind weiter auf und wir haben viel Spaß mit vollen Segeln vor dem Wind durch das wellenlose Wasser zu gleiten. Später wird der Blister gesetzt und hierbei habe ich wohl den Stausack nicht richtig angebunden. In hohem Bogen fliegt er davon und bis wir den Blister geborgen und (ungefähr) an dieser Stelle zurück sind, ist der Sack bereits auf Tiefe gegangen.  Naja, ein bischen Schwund ist immer.

Dieser Spaß ist jedoch nach zwei Stunden schon wieder viel zu früh vorbei, innerhalb von zehn minuten knickt der Wind von 20 kt auf 0,0 kt ein und wir müsen unseren treuen Freund – den  Jockel – bitten uns den Rest des Weges weiterzubringen. Langweilig wird es dennoch nicht, da die gesamte Strecke geäumt ist von einer Vielzahl von Inseln und Inselchen, da gibt es immer etwas zu sehen. Auch ein Delphin schaut kurz vorbei, ist aber wohl mit der Jagt beschäfftigt und verschwindet schnell in den heute türkisblauen Fluten. Wir schauen uns die Bucht Zaklopatika an, sie ist schön, aber für unseren Geschmack zu sehr bebaut und kommerzialisiert, auch daran zu bemerken, dass kurz nach unserem Einlaufen einigeLiegeplätze durch Hochhalten der Mooringleine (im Grund verankerte Leine zum Festmachen des Bootes) angeboten werden. Diese Plätze sind Kostenfrei, wenn man abends das Restaurant besucht.

Wir fahren weiter und finden unsere Bucht auf der Insel Prezba. Im Naturpark ist ein kleiner Obulus als Eintritt zu zahlen, die Natur ist jedoch überwältigend und wir sind allein.

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