Segler trifft man überall

Nachdem CALYPSO wieder im Wasser war, zogen wir es vor in der Kranbox zu bleiben, denn am Horizont ballte sich schon seit einiger Zeit etwas zusammen. Der Werftbesitzer meinte „das kommt nicht bis zu uns“ sollte sich aber irren. Eine Stunde später kamen der Werftbesitzer und einige Angestellte mit ihren Rollern angeflitzt, um ihre eigenen Boote zu versorgen. Der Wind hatte inzwischen 25 kts + erreicht und die daraus resultierende kurze steile Welle schaukelte die Bötchen ordentlich durcheinander. Wenig später war alles organisiert und der Wind bei mehr als 7 bft angekommen. Angekommen war nun auch der Regen, der CALYPSO endlich mal wieder eine Süßwasserdusche verpasste. So ein Gewitter ist aus der geschützten Plicht hübsch anzusehen und die Welle erreichte die Box auch nicht. So blieb uns nach dem Gewitter nur die „Feinarbeit“ und unser Boot war mal wieder REIN.

Abends machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Gemeinde, wobei Dagmar – ihrem Bauchgefühl folgend – ein kleines Restaurant aussuchte. Speisenkarte gab es zwar keine, aber die Bedienung zählte uns alles auf. Als sie dann die griechischen Spezialitäten brachte, hatten wir das Gefühl, bei jeder zweiten Aufzählung genickt zu haben, egal es war alles lecker. Später setzte sich Walter ein Österreicher vom Nebentisch zu uns und erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit mit der Werft und anderen Dingen. Da wir mit Essen ja fertig waren, bestellten wir noch einen Liter Rosé und gesellten uns an den Nachbartisch, wo wir einen weiteren Walter – Mediziner aus Deutschland -, Gaby und Reinhard kennenlernten. Der Abend wurde sehr kommunikativ – wie in Seglerkreisen weit verbreitet. Schließlich verabredeten wir uns noch für den Skipperstammtisch in Porto Heli am nächsten Abend.

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