Der Rundgang durch die Kleinstadt Monopoli führt neben dem alten Schloss auch an der Kathedrale Maria Santissima della Madia vorbei. Das alte Schloss ist deutlich auch durch die Herrschaft der Staufer beeinflußt. Sowohl Heinrich VI als auch Friedrich II haben hier restaurieren lassen, das kam dem Zustand sehr zu Gute.
Eine weitere Kathedrale hier im Süden Italiens und doch sind alle sehr verschieden, hier finden wir , wie häufig ein von außen eher schlichtes Gebäude, im Innern jedoch paart sich die Kühle des hellen Kalksteins (aus der Nähe von Trani), der quasi nur an den Säulen zu erkennen ist, mit der warmen Ausstrahlung der Decken- und Wandgemälde, die überreich jede, auch kleinere Flächen, bedeckt.
Die Plätze und Straßen sind wie immer abends sehr belebt, einige Teile der Altstadt sind zeitweilig für den Autoverkehr gesperrt und so genießen wir die Umtriebigkeit und das Eis der besten Eisdiele der Stadt „Roma I“.
Früh morgens schlendern wir durch die engen Gassen, die Balkone gegenüber liegender Häuser scheinen sich fast zu berühren, Wäscheleinen sind über einige Rollen über die Gasse gespannt, so können beide Seiten ihre Wäsche trocknen. Einen starken venezianischen Einfluß erkennt man u.a. am Palazzi Martinelli und Palmieri, ein schönes altes Städtchen seit ca. 2500 Jahren bewohnt.